Die Radtour der Erinnrung führt nach Bad Wörishofen und Türkenfeld Foto Bertold Jetschke
 Radtour der Erinnerung 4

von Landsberg am Lech nach Erpfting, Waal, Bad Wörishofen und Türkheim
zurück oder hin je nach Wetterlage mit dem Zug
Diese Tour ist wegen des Anteils an öffentlichen Strassen nicht für Kinder oder Rädern mit Anhängern geeignet,
ca. 25 km + Zugstrecke Türkheim - Kaufering + 5 km nach Landsberg am Lech


... und das liegt an der Strecke:
ein Schloß, ein Dorfladen, vier Gaststätten zwischen Landsberg und Bad Wörishofen,  Geburtstätten von Sir Hubert von Herkomer, Rainer-Maria Fassbinder und Wirkungsstätte Pfarrer Sebastian Kneipp sowie zwei Erinnerungsstätten.



Bei Ostwind starten wir in Landsberg und fahren mit Rückenwind gen Westen, entsprechend der Tour 5 bis Erpfting. Wir befinden uns auf dem Ammersee-Radweg, der von Bad Wörishofen über Landsberg zum Ammersee führt. 
 



Am Abzweig "KZ-Friedhof" fahren wir geradeaus und kommen auf der Eichkapellenstrasse zur Kapelle Maria Eich und nach Erpfting. An der Ampel fahren wir geradeaus und weiter auf der
Hauptstrasse am Luibach entlang.
Der Gasthof Sonne bietet eine sehr gute Einkehrmöglichkeit.
Wir biegen vor der Kirche rechts in den Bronner Ring ein und kommen zur Landsberger Strasse, die uns bergauf nach Bronnen führt.

 

     

In der Mittelstetter Strasse steht noch ein gut restauriertes Tiroler Haus des ursprünglichen 3erEnsemles.
Den Baustil brachten damals die Flößer aus Tirol mit, die hier sesshaft wurden.

In Bronnen fahren wir in die Mühlfeldstrasse ein, fahren am Ende der Strasse links und rechts an der alten Mühle vorbei und kommen in Waal in die Hubert-von-Herkomer-Strasse.
Hubert von Herkomer (siehe Erinnrungstour 5) war hier im Gebäude der ehemaligen Sparkasse geboren.

 

     

Zwei Wirtschaften gibt es in Waal, die Post und das Deutsche Haus, sowie einen Dorfladen im Rathaus.
 

   
     
   

Der markanteste Gebäudekomplex ist das Waaler Schloß. Es war Sitz einer Herrschaft, die um 1800 Franz Ludwig Reichsgraf Schenk von Castell, dem so genannten Malefizschenk, gehörte. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Das herrschaftliche Schloss stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. In seinem Westteil finden sich noch Reste einer im Städtekrieg 1397 von den Augsburgern zerstörten mittelalterlichen Burg.
Quelle: Wikipedia
 


Von Waal fahren wir nach Jengen, biegen dort in die Dorfstasse ein, fahren an der nächsten Kreuzung geradeaus, durch die Unterführung der Bundesstrasse und kommen zu den Schildern, die uns den Weg nach Weicht Weinhausen und Bad Wörishofen zeigen. Wir kommen nach Weinhausen, von weites begrüßt uns schon der Kirchturm von Weicht, St. Vitus.
Bergauf geht es aus dem Ort hinaus, um dann in einer rasanten Abfahrt nach Stockheim zu kommen.

 

   


Hier kehren wir in dem Gasthof Adler ein, Teleon-Nr. 08247/2142.
 

Der Fund eines gut erhaltenen Schwertes aus der Bronzezeit 1895 deutet darauf hin, dass der Ort schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Stockheim in einem Dokument des Domstifts von Augsburg in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Damals besaß das Augsburger Domkapitel in Stockheim eine Hube, die wahrscheinlich eine Schenkung des bayerischen Herzogs Welf III. war.
Quelle: Wikipedia


Der Beschilderung entsprechend kommen wir auf die Wertachtalstrasse, biegen rechts ein und nach wenigen Metern links in den kombinierten Rad- und Wanderweg, der uns, an einer Kleingartenanlage vorbei, nach Bad Wörishofen führt.
Wir fahren unter die Umgehungsstrasse durch, dann auf der Kaufbeurer Strasse zum Kreisverkehr. Hier am 3. Abzweig in die Kaufbeurer Strasse westwärts zum nächsten Kreisverkehr und geradeaus in die Annastrasse.
Auf der linken Seite dem "Friedhof" folgend. Wir sind nun am Erinnerungsort.
Auf dem Städtischen Friedhof befindet sich das Grab der Familie Glasberg.

Anschließend fahren wir auf der Annastrasse westwärts, folgen der Hauptstrasse und biegen in die Fußgängerzone, Kneippstrasse, ein.
Es gibt sie teilweise noch, die schönen Läden mit herrlichen Auslagen.

 

 

Am Pfarrer-Sebastian-Kneipp-Denkmal
Pfarrer Kneipp erforschte aber auch die Wirkung der Pflanzen und das Zusammenspiel von Nahrung und Bewegung beim Menschen. April 1881: Sebastian Kneipp wird Pfarrer von Wörishofen. Er zieht vom Kloster ins Pfarrhaus um. Es beginnen hektische Jahre für ihn. Er hält in ganz Europa Vorträge. Er schreibt zahlreiche Bücher. Er behandelt und forscht.
Quelle: Kneippbund

vorbei schieben wir unsere Räder, am  nun zur Kurverwaltung der Stadt Bad Wörishofen und gelangen nach Überqueren der Hauptstrasse und kommen zum Filmtheater mit einer Reminiszenz an Rainer Werner Fassbinder, den großen Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent, Filmeditor, Komponist und Dramatiker (Wikipedia).

 

   

Da es leider von Bad Wörishofen nach Türkheim keinen geeigneten Radweg gibt, nehmen wir den Zug und fahren nach Türkheim zum nächsten Erinnerungsort.

Vom Bahnhof Türkheim fahren wir in die Martinstrasse und zur Waldsiedlung. Am großen Platz geradeaus kommen wir zum Friedhof

Anschließend fahren wir zurück zum Bahnhof und mit dem Zug nach Landsberg am Lech.

 https://hdbg.eu/juedisches_leben/friedhof/tuerkheim-kz-friedhof-und-gedenkstaette/919

Touristik-Institut Landsberg
Bertold Jetschke
www.touristik-i.de