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Zum ersten Mal habe ich am
09./10.11.2022 in Berlin die Stolperstein, geschmückt mit Rosen und
Grablichtern, gesehen. Es waren ergreifende Momente.
Die Novemberpogrome 1938 – bezogen auf
die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 auch Reichskristallnacht oder
Kristallnacht, Jahrzehnte später Reichspogromnacht genannt – waren vom
nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen
gegen Juden im Deutschen Reich.
Dabei wurden zwischen dem 7. und 13. November im ganzen Reichsgebiet mehrere
hundert Juden ermordet, mindestens 300 nahmen sich das Leben. Um die 1400
Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume jüdischer Menschen sowie
tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden gestürmt und
zerstört. Ab dem 10. November folgten Deportationen jüdischer Menschen in
Konzentrationslager. Mindestens 30.000 Menschen wurden dabei interniert,
Hunderte starben an den Folgen der mörderischen Haftbedingungen oder wurden
hingerichtet.Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der
deutschen Juden ab 1933 hin zu ihrer systematischen Vertreibung und
Unterdrückung. Inwieweit sie eine Vorstufe zu dem drei Jahre später
beginnenden Holocaust, der Vernichtung allen jüdischen Lebens, darstellen,
ist in der Geschichtswissenschaft umstritten.
Die lange im
deutschsprachigen Raum verbreitete Bezeichnung (Reichs-) Kristallnacht
(benannt nach den Scherben zerstörter Fensterscheiben) wurde auch in andere
Sprachen übernommen.
Quelle: Wikipedia
Touristik-Institut Landsberg
Bertold Jetschke
www.touristik-i.de
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