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Anfang Januar fuhr ich nach Landshut - eigentlich
nur - um einen alten Messefreund treffen.Was wir aber dann angeregt
durch ein Plakat entdeckten, war die beste Ausstellung zu diesem Thema,
die ich in einer derartigen Vielfalt und einem neuen Ausstellungskonzept
noch nie in Landsberg gesehen hatte, annähernd nur vergleichbar mit der
Ausstellung im Bunker der Welfenkaserne in Landsberg.
Wir konnten uns in Landshut nicht sattsehen und waren 2 Tage
in der 400 qm Ausstellung, die noch bis zum 27.04.2025 zum Besuch
einlädt. Von Landsberg sind es mit dem Pkw 120 km, mit dem
Deutschland-Ticket 2 Stunden.
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„Behutsame Präsentation" Neun
Autoren haben an den Texten für die zahlreichen Fotos und Exponate
mitgewirkt. Die Arbeit als Kuratorin, oftmals ein Seiltanz, erklärt
Danzer. Denn immer wieder stellt sich die Frage: was zeigen – und was
nicht? Der behutsame Umgang mit heute als verfassungsfeindlich
eingestuften Symbolen (externer Link) sei ihr wichtig gewesen, stellt
Danzer klar. Der Ansatz: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. So
sind auch die Uniform eines Wehrmachtssoldaten, das "Mutterkreuz" und
ein erst kürzlich in Landshut bei Grabungen aufgefundener Helm Teil der
Ausstellung. Plakativ ausgestellt sind sie aber nicht. Nach manchen
Exponaten müssen Besucher sogar aktiv suchen.Zeitzeugin: "Dummstolz
waren wir"
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"Die Stadt hat einen besonderen Aufschwung erlebt, deswegen waren die
Leute auch so begeistert damals", erklärt Historikerin Danzer. Was
Minderheiten aber widerfahren ist, den weniger als 100 Jüdinnen und
Juden, das sei in der Stadt mit damals mehr als 30.000 Einwohnern nicht
wahrgenommen worden. Die Menschen hätten auch weggeschaut, als
Sozialdemokraten und Kommunisten inhaftiert wurden
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"Begeisterung" – so schildern zwei
Zeitzeuginnen ihre Erinnerungen an den Beginn der
nationalsozialistischen Bewegung in Landshut. "Dummstolz waren wir",
sagt Elisabeth Ingerl, heute 93 Jahre alt. "Wir haben das gar nicht
gemerkt, wir waren fanatisch beeinflusst." Als Schulkind habe sie den
Lebenslauf führender Nationalsozialisten auswendig lernen müssen.
Propagandalieder im Musikunterricht, Marschieren als neuer Sport. An
ihrer Klosterschule weicht das Morgengebet Gedichten über Nationalstolz.
"Natürlich waren wir begeistert" – das Zitat gibt der Landshuter
Ausstellung ihren Titel. Als unverklärte Auseinandersetzung mit der
eigenen Vergangenheit. …weiterlesen…. “
Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/landshut-im-dritten-reich-natuerlich-waren-wir-begeistert,U6KVuyK
Im Schuljahr 2016/2017 erstellten Schülerinnen und Schüler der 11.
Klasse des Gymnasiums Seligenthal in Landshut im Rahmen eines
Praxis-Seminars Audio-Guides für sieben Stolperstein-Stationen. Hier geht es zur Arbeit der Schülerinnen und Schüler und zum gelesenen
QR-Code der
Eheleute Hirsch
Seit 2023
gibt es an 11 Orten in Landshut "Stolpersteine", insgesamt sind es 42
Stolpersteine. Sie erinnern an jüdische Menschen, die Opfer der
Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurden.
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Hinweis in der Landsberger Zeitung am
27.01.2025 |
Touristik-Institut Landsberg
Bertold Jetschke Dipl.Beriebswirt (FH) Regierungsamtsrat i.R.
www.touristik-i.de
www.radl-post.de
info@radl-post.de
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